Ott Falcken-
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Schule 

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Bavarokratie Βαυαροκρατία

21.03.2025 /

Eine Spurensuche zwischen Athen und München / Abschlussinszenierung von Paula Schlagbauer

Premiere 19. März 2025 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 21. und 22. März 2025 um 19.30 Uhr, 24.-27. April im Bageion Theater in Athen, am 21. Mai um 19.30 Uhr im → Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn, am 22. und 23. Mai um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele und im Mai beim Körber Studio Junge Regie Tickets 10€ unter → Münchner Kammerspiele
Regie/Σκηνοθεσία Paula Schlagbauer Bühnenbild/Σκηνή Paula Schlagbauer Kostüm/Κοστούμι Amelie Unhoch Dramaturgie/Δραματουργία Renata Kotti-Domprets Text/Συγγραφέας Jona Spreter Übersetzung/Μετάφραση Antonis Antoniadis Ausstattungsassistenz/Βοηθός Σκηνογραφίας Maya Nikolov Musik/Μουσική Eleni Pipini, Giovanni Raabe Schauspiel/Ηθοποιός Marlon Bienert, Katharina Salzberger, Panos Markou Technische Leitung Maxi Blässing Technische Produktionsleitung Erik Clauß Bühnenmeister Josef Hofmann Tapeziererei Tobias Herzog, Maria Hörger, Anja Gebauer, Tim Hagemeyer Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue Beleuchtung Florian Limmer Ton Manuel Giesek Veranstaltungstechnik Franka Wörfel, Daniel Schott, Yoshie Rube-Goldberg Booklet Gestaltung Amelie Lihl und Clara Schlegelmilch

© Renata Kotti-Domprets

© Renata Kotti-Domprets

© Renata Kotti-Domprets

© Renata Kotti-Domprets

„Es ist merkwürdig, was die deutschen Regierungen für ein Talent besitzen, in die schrecklichsten Geschichten Lächerliches zu bringen.“ Ludwig Börne — Ausführlicher Bericht über Thronbesteigung und Regentschaft des ersten Königs von Griechenland, Otto, der Unglückselige, Entwurzelte, der Nicht-Bayer, Nicht-Grieche, Nicht-Sprachler, Heuschrecke, Schutzmann, Nervensäge, nebst ausführlicher Beschreibung seines langen Lebens- und Leidenswegs, nach den besten Quellen bearbeitet und mit einem passenden Lied versehen.

Αναλυτική εξιστόρηση της ανόδου στο θρόνο και της βασιλείας του πρώτου βασιλιά της Ελλάδας, του Όθωνα, του κακότυχου, ξεριζωμένου, του ούτε Βαυαρού ούτε Έλληνα, αλλόγλωσσου, εμπρηστή, της ακρίδας, του προστάτη και σπαστικού, συνδιασμένη με μια εξίσου αναλυτική περιγραφή της μακράς ζωής και της ταλαιπώριας του, βασισμένη στις καλύτερες πηγές και συνοδευόμενη από ταιριαστό τραγούδι.

Otto von Wittelsbach war der erste und letzte Bayer auf dem griechischen Thron. Eingesetzt wurde er im Jahr 1832, nachdem sich die Griechen ihre Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erkämpft hatten. Otto liebte das antike Griechenland – vom neuen multiethnischen Staatengebilde in Südosteuropa hatte er jedoch keine Ahnung. Er ließ Athen im neoklassizistischen Stil errichten und stieß doch nicht auf Gegenliebe, er blieb zeitlebens ein Papierkönig.

In Deutschland gilt Otto deswegen als missverstandener Wohltäter, in Griechenland ist seine Bavarokratie für viele Fortsetzung einer verachtenswerten Fremdbestimmung.

Wem hast du denn deine Krone zu verdanken, Otto! Die hast du dir doch nicht selbst erkämpft! Du bist ein Kind, Otto, eine Brezn auf zwei Beinen.

„Bavarokratie“, die Abschlussinszenierung von Paula Schlagbauer, hebt Otto und seine Frau Amalie heraus aus ihrer Geschichte, ihren Särgen in der Münchner Theatinerkirche. Mit einem Team aus griechischen und deutschen Künstler*innen wird hinterfragt, was das sein soll: ein König, ein Nationalstaat, ein europäischer Geist.

Eine Produktion der Otto Falckenberg Schule in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen.

Gefördert von: Goethe Institut Athen, Habibi Kiosk, König Otto Sprudel, König Otto Museum Ottobrunn, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Palladion Stiftung, Richard-Stury Stiftung, Streitfeld Appartments, Schwuhplattler e.V., Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn.

„Schräger Spaß
Es ist eine Stimmung wie auf dem Jahrmarkt. Ein ‚Herzlich willkommen‘ schrillt über die Menschen hinweg. Ouzo und Broschüren werden angeboten. […] Ein gemütliches Stimmengewirr staut sich vor dem Werkraum der Kammerspiele. […] Dieses Grundrauschen macht augenblicklich Spaß – und diesen Duktus behält die Abschlussproduktion in der Regie von Paula Schlagbauer an der Otto-Falckenberg-Schule bei. […] Für ihr Abschlussprojekt, das auch eine Einladung zum renommierten Körber Studio erhalten hat, hat Schlagbauer eine bemerkenswerte Truppe versammelt. Der Text stammt von Jona Spreter, das Ensemble, teils Schauspielstudierende, teils Musiker, spricht Deutsch und Griechisch. Übertitel gibt es nicht, so wirkt es allein über die sprachliche Ebene schon komplett eigenartig, wie ein fremdes Land sich in die Regierungsgeschäfte eines anderen einmischen möchte. […] Schlagbauer […] entlehnt die Dramaturgie des Abends eher der Logik des Jahrmarkts, schraubt schöne Regieeinfälle aneinander. Einzelne Nummern, sei es Musik oder Spiel, hängen in loser Folge zusammen. […] Das alles ist weniger logisch als lustig – und so schräg wie ein bayrischer König in Griechenland.“

Süddeutsche Zeitung, Yvonne Poppek, 21.03.2025

RCE – #RemoteCodeExecution

25.03.2025 /

Von Sibylle Berg in einer Bühnenfassung von Dennis Duszczak und Hannah Saar / Jahrgangsinszenierung

© Judith Buss

Premiere 7. März 2025 um 20 Uhr in der Therese-Giehse-Halle der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 25., 26. März 2025, 3., 4., 6., 7. April 2025, 4. Mai 2025, weitere Termine folgen
Mit Maryna Adamenko, Paula Aschmann, Arthur Becker, Marlon Bienert, Henning Grimpe, Alisha-Vivienne Hellmuth, Sina Leinweber, Leonie Maraska, Elisabeth Nittka, Enes Şahin, Vinzenz Karl Sommer Regie Dennis Duszczak Endprobenleitung Hannah Saar, Malte Jelden Bühne Loriana Casagrande Kostüme Frederike Marsha Coors Musik Lutz Spira Dramaturgie Hannah Saar Licht Jürgen Tulzer Ton Johann Jürgen Koch, Thomas Schlienger Video Maurizio Guolo, Thomas Zengerle Regieassistenz Emily Zahira Binding Bühnenbildassistenz Hans Werner Kostümassistenz Anna Kieslinger Künstlerische Produktionsleitung Victoria Fischer Technische Produktionsleitung Adrian Bette Konstruktion Valentin Lang

© Judith Buss

© Judith Buss

© Judith Buss

© Judith Buss

© Judith Buss

Ein Bauplan für die Weltrevolution

Eine Gruppe junger Nerds hat sich angepasst, die Krise als Dauerzustand und Ungerechtigkeit als Konstante akzeptiert. Sie arbeiten bei dubiosen Start-ups oder Tech-Riesen als Gamer, ITler, Programmierer*innen und schlafen unterm Schreibtisch im Büro, weil selbst die kleinen kalten Share-Wohnungen unbezahlbar geworden sind. Doch dann ploppt auf ihren Handys eine Nachricht – und mit dieser wieder ein Funken Hoffnung – auf. Kurze Zeit später, in einem abhörsicheren Container in der Schweiz, planen sie nicht weniger als den Weltumsturz.

Dass sich Sibylle Bergs schonungslos zornige Sprache bestens mit Dennis Duszczaks spielfreudigem Inszenierungsstil verbindet, zeigte seine Inszenierung „GRM. Brainfuck“, die 2023 zum „Radikal Jung“-Festival nach München eingeladen und mit dem Preis der Master Class ausgezeichnet wurde. In der Spielzeit 2024/25 inszeniert er mit dem 3. Jahrgang der Otto Falckenberg Schule den Nachfolgeroman „RCE – #RemoteCodeExecution“. Denn: Widerstand ist nicht zwecklos.

„Ob ich noch Hoffnung habe? Hoffen ist mir zu passiv. Wenn Dystopien zur Realität werden, ist es Zeit zu handeln und nicht zu hoffen. Das tut Sibylle Berg mit ihrem Schreiben. In all ihrer schonungslosen Gesellschaftsanalyse erschafft sie Figuren, die das Schicksal der Welt selbst in die Hand nehmen und schafft mit ihrem Roman gleichzeitig eine Anleitung zum Eingreifen in die Realität.“ – Dennis Duszczak, Regisseur

Allesamt allround trainierte Studierende des dritten Ausbildungsjahres an der Falckenberg-Schule, die in dieser Jahrgangs-Inszenierung in der Therese-Giehse-Halle eine überzeugende Leistungs-Schau, besser gesagt Show, mit Tanz und Gesang präsentieren.

Donaukurier, 10.03.2025

Back to school

10.04.2025 /

Bless Amada und Edgar Selge im Gespräch mit Thorsten Otto

Am 10. April 2025 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Tickets 10€ unter → Münchner Kammerspiele
Mit Bless Amada und Edgar Selge Moderation Thorsten Otto

Inspiriert durch die US-amerikanische Talkshow „Inside The Actor’s Studio“ haben Tim Bergmann und Johanna Richter ein neues Format für die Otto Falckenberg Schule entwickelt: back to school. Absolvent*innen der OFS aus ganz unterschiedlichen Abschlussjahrgängen kehren zurück an den Ort ihrer Ausbildung und sprechen mit Moderator Thorsten Otto über ihre Schule und ihren Beruf, ihr Handwerk und ihre Kunst. In der zweiten Folge sind zu Gast: Bless Amada (Abschluss 2021) und Edgar Selge (Abschluss 1975). Fortsetzung folgt!

WERKstatt Gesang: No Direction Home

11.04.2025 /

Liederabend des 3. Jahrgangs

Am 11. und 12. April um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Tickets 10€ unter → Münchner Kammerspiele

„Wo geht‘s denn hier nach Hause?“

Für ihre WERKstatt Gesang „No direction home“ haben sich Studierende des 3. Jahrgangs Schauspiel der Otto Falckenberg Schule auf die Suche nach Liedern über das Ankommen, Verlassen, Vertriebenensein und Zurückkehren gemacht. Mit Stücken von Franz Schubert bis Bob Dylan zeigen sie in viel Musik und kleinen Erzählsituationen, was sie auf ihrer Suche entdecken konnten: auch ein Bestattungsinstitut kann ein Zuhause sein.

Archiv

Platz im Freiwilligendienst Kultur und Bildung ab 1. September 2025 frei

(D)ein Jahr. Kultur. Erleben.

Was ist ein Freiwilligendienst Kultur und Bildung?

Der Freiwilligendienst Kultur und Bildung ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Menschen bis 26 Jahre. Du engagierst dich 12 Monate lang als Freiwillige*r in Vollzeit in einer Kultureinrichtung. So bekommst du einen Einblick in das Arbeitsfeld Kultur, sammelst vorberufliche Erfahrung und stärkst deine Persönlichkeit. Neben der praktischen Arbeit nimmst du an 25 Bildungstagen teil. Auf den vier übers Jahr verteilt stattfindenden Seminaren mit künstlerischen Workshops sowie auf weiteren frei wählbaren Bildungstagen lernst du vieles über Kulturarbeit, kannst dich beruflich orientieren und persönlich weiterentwickeln.

In Bayern ist der Verein Spielmobile e.V. als Träger für die Freiwilligendienste Kultur und Bildung zuständig. Hier findest du weitere Infos: freiwilligendienste-kultur-bildung-bayern.de

Bundesweit koordiniert die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e.V. das Programm. Sie betreibt auch das Online-Portal, über das die Plätze vergeben werden: freiwilligendienste-kultur-bildung.de

Bitte melde dich über folgende Link an: https://anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/detail/20439

Bewerbungsschluss ist der 15. März 2025.

Back to school

Gisela Schneeberger und Katharina Stark im Gespräch mit Thorsten Otto

Am 13. März 2025 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Tickets 10€ unter → Münchner Kammerspiele
Mit Gisela Schneeberger und Katharina Stark Moderation Thorsten Otto

Inspiriert durch die US-amerikanische Talkshow Inside The Actor’s Studio haben Tim Bergmann und Johanna Richter ein neues Format für die Otto Falckenberg Schule entwickelt: Back to school. Absolvent*innen der OFS aus ganz unterschiedlichen Abschlussjahrgängen kehren zurück an den Ort ihrer Ausbildung und sprechen mit Moderator Thorsten Otto über ihre Schule und ihren Beruf, ihr Handwerk und ihre Kunst. In der ersten Folge sind zu Gast: Gisela Schneeberger (Abschluss 1974) und Katharina Stark (Abschluss 2022). Fortsetzung folgt!

SAD

Secretly A Dinosaur

am 18. Oktober 2023 um 17.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele / eingeladen zu PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie am Staatstheater Mainz am 10. und 11. Mai 2024 / eingeladen zum Performing Arts and Digitalität Festival Wiesbaden am 24. Oktober 2024 / Gastspiel am Berliner Ringtheater am 13., 14., 15. Februar 2025 → Pressemitteilung Berliner Ringtheater
Mit Sascha Malina Hoffmann, Ruben Müller Videokunst und outside eye Amon Ritz

Die Dinosaurier sind ausgestorben. Doch sie erzählen uns, was es bedeutet, zusammenzuhalten, wenn die Welt untergeht.

S.A.D. beschäftigt sich mit unterschiedlichen Weltuntergangs-Gefühlen:
von mentaler Gesundheit bis hin zu gesellschaftlichen Situationen, die sich wie Apokalypsen anfühlen. Es geht um die Frage: Wieso und wann fühlen wir uns als ob ein Asteroid über uns einbricht? Wie können wir uns in Extremsituationen um einander kümmern? Und wie können wir uns von dem Gefühl der „Erschlagenheit“ befreien?

Die beiden Performer_innen unterhalten sich dabei durch Zitate, Autotune und zwei animierte Dinosaurier. Zwischen Soundbits, gelesenen Texten und Livemusik, tracken sie ihre Körperbewegungen und „animieren“ so kurze Comicsequenzen live.

Hinweis: Diese Performance behandelt die Themen Depression und mentale Gesundheit.

Die Welt wird irr an ihren Früchten

Ein Shakespeare-Projekt / Jahrgangsinszenierung Schauspieljahrgang 2021-2025

© Sima Dehgani

Premiere 22. März 2024 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 7. und zum letzten Mal am 14 Februar 2025 um 19.30 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net   
Mit Sebastian Fink, Max Faatz, Emma Floßmann, Anastasiia Kostur, Frida Lang, Marlene Markt, Philipp Mohr, Annika Molke, Claudia Gyasi Nimako, Clara Walla Regie Jorinde Dröse, Anne Habermehl Video und Raumdesign Sofiia Melnyk Kostüme Juliane Kalkowski Dramaturgie Tobias Schuster Assistenz Regie Antonia Grahmann Assistenz Ausstattung Felix von Loeffelholz Produktionsleitung Kunst Victoria Fischer Produktionsleitung Technik Adrian Bette Bühnenmeister Marcel Homack Bühnenmaschinerie Thomas Grill Beleuchtung Michl Barth, Tankred Friedrich Ton Nicholas Brown Video Dirk Windloff, Zara Lazarevic Maske Mai Strathmann Kostüm Marija Ruzic Requisite Markus Bührend, Lucia Eidmann, Florian Limmer Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer, Tobias Herzog Malsaal Evi Eschenbach, Ingrid Weindl

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

In der Auseinandersetzung mit den universellen Themen Liebe, Identität, Herkunft und Macht bieten Shakespeares Werke – trotz oder genau wegen ihres Alters – eine unbestechliche Kraft. Gemeinsam mit den Studierenden des 3. Jahrgangs der Otto Falckenberg Schule untersuchen die Regisseurinnen Anne Habermehl und Jorinde Dröse Shakespeares greatest Hits.

Titania und Oberon entfachen durch ihren Konflikt eine Verwirrung der Gefühle, die Puck mit Freude noch weiter in die Zentrifuge der Identitäten treibt. Im nächtlichen Wald trifft Hamlet einen Geist, Julia liebt Romeo, Helena verfolgt ihren Geliebten, Lady Macbeth und Macbeth schmieden Mordpläne und Othello kriegt einen wahnsinnigen Floh der Eifersucht ins Ohr gesetzt. Ein Feuerwerk der Gefühle, der Liebe, der Gier auf Leben und Macht, an dessen Ende die Frage steht: Kann man das Narrativ dieser gierigen Verstrickungen verändern?

Die Künstlerin Sofiia Melnyk erschafft einen live-gezeichneten Bühnenraum zu dieser magischen Nacht. Die Kostümbildnerin Juliane Kalkowski kreiert ein Universum der Phantasie. Nach der Arbeit „Glow Box BRD“ ist dies die zweite Arbeit des Regieteams.

→ digitales Programmheft

Die Regisseurinnen Jorinde Dröse und Anne Habermehl haben die Figuren noch gewitzter gearbeitet, als man es zuvor zu hoffen gewagt hatte. Sprachlich ist das verblüffend, singen können auch alle.

Süddeutsche Zeitung, 26.03.2024

WERKstatt Regie: Der Untermieter

Regieübung Melina Dressler (1. Jahrgang) nach Motiven von „Kaddisch für ein nicht geborenes Kind“ von Imre Kertész

öffentliche Generalprobe am 12. Februar 2025 um 19.30 Uhr (AUSVERKAUFT), Vorstellung am 13. Februar 2025 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele /Infos und Tickets unter → Münchner Kammerspiele  
Regie Melina Dressler Ausstattung Julia Bahn Dramaturgie Nida Bulgun Soufflage/Regieassistenz Hermela Linz Mit Abel Haffner, Annika Molke
Beleuchtung Florian Limmer Ton Janek Kailer Video Georg Michas Veranstaltungstechnik Manuel Gieseck, Nikos Leeb

Ende Januar 1945. Sowjetische Truppen befreien das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Mehrere Wochen wird es andauern, bis die etwa 7.000 Überlebenden das Lager verlassen können. Unter ihnen ein junger Mann, vielleicht noch ein Kind. Er wird sich an den Tag der Befreiung als Zustandsänderung erinnern. Später wird er diese Erinnerung aufschreiben.

Monate früher im selben Lager. Ein “Herr Lehrer” fragt den jungen Mann: “Was hast du denn gedacht?”

Später. Ein Mann beginnt zu schreiben. Das Schreiben ist sein Beruf und gleichzeitig viel mehr.

Budapest in den 1960er Jahren. Eine Frau läuft über einen Teppich. Zwei Menschen verlieben sich. Um sie herum: melancholische Gesichter.

Jahre später. Zwei Männer gehen im Wald spazieren. Das Wort „Nein wird fallen“. Einer der beiden Schriftsteller ist es: der Mann, der zu schreiben begann, der sich verliebte. Der junge Mensch in Auschwitz. Sein Name ist B.

1992 schreibt der ungarische Schriftsteller Imré Kertesz den Roman “Kaddisch für ein nicht geborenes Kind”, der die Geschichte Bs. erzählt. “Der Untermieter” basiert auf diesem Roman.

Content Notes: Antisemitismus, Gewalt, Krieg, Tod

Ausschreibung Lehrkraft im zentralen künstlerischen Fach Schauspiel (m/w/d)

Lehrkraft im zentralen künstlerischen Fach Schauspiel (w/m/d) zum 01.09.2025 gesucht /// Link zur Ausschreibung und zum Bewerbungsportal: https://karriere.muenchen.de/job-invite/16373 /// Bewerbungsfrist: 07.02.2025

WERKstatt Schauspiel: Klassik

Szenenvorspiel 2. Jahrgang

© Emily Binding

Am 5. und 6. Februar 2025 um 19 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Tickets 10€ unter → Münchner Kammerspiele

Um sich alten Texten heute zu nähern, lohnt es sich Umwege zu gehen. In unserer Werkstatt erproben wir diese Umwege als Methode: von der Szene in die Improvisation zurück zur Szene oder auf einen ganz anderen Planeten. Die Studierenden des 2. Jahrgangs Schauspiel begegnen so Shakespeare, Goethe, Hebbel, Büchner u.a.

→ Abendzettel Klassik