Otto  Falcken-
berg 
Schule 

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Totenüberlebung (UA)

27.11.2024 /

von Jona Spreter / Regieprojekt 3. Jahrgang von Paula Schlagbauer

© Hanna König

Premiere 15. Mai 2024 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 27. und 28. November um 19.30 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net/
Mit Paula Aschmann, Arthur Becker, Marlon Bienert, Charlotte Hovenbitzer, Max Kyrein, Johannes Schöneberger, Vinzenz Sommer Regie Paula Schlagbauer Dramaturgie Nida Bulgun Bühne Isi Heigl Kostüm Isi Heigl & Amelie Unhoch Assistenz Amelie Unhoch Musik Giovanni Raabe Mentorat Carl Hegemann Produktionsleitung Technik Erik Clauss Bühnenmeister Marcel Homack Beleuchtung Florian Limmer Ton Markus Bührend, Manuel Giesek Technik Lucia Eidmann Schreinerei Sebastian Nebe, Stefan Klodt-Bussmann Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft, Andi Bacher Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer Malsaal Isabella Heigl Theaterplastik Maximilian Biek Mitarbeit Theaterplastik und Bemalung Amelie Unhoch Choreographische Mitarbeit Volker Michl Gesangsunterricht Axel Humbert Arrangement Hans Joachim Friedl Aufführungsrechte bei Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG, Berlin | www.felix-bloch-erben.de

© Hanna König

© Hanna König

© Hanna König

© Hanna König

© Hanna König

© Hanna König

© Hanna König

Der Tod kommt eben, wenn der Tod vorbei ist.

Disclaimer: Bei allen Toden handelt es sich um Bühnentode. Im Theater stirbt man nämlich nicht.

Die Totenbetten sind aufgeschlagen. Stawrogin und Ludovika liegen aufgebahrt in einer Totenstube. Zwei Frauen spekulieren über die Todesursache des Paares:

“Sie sind vergangen aneinander”.
“Ich glaube, es war ganz anders”.

Haben sie sich totgeschlagen? Erwürgt? Spielt das überhaupt eine Rolle?
Das Stück Totenüberlebung entspinnt sich in einer Rückschau auf die Geschichte der beiden: Auf dem Apfelblütenfest treten sie einander auf die Füße und verlieben sich. Stawrogin wäre gerne ein Held und zieht aus, um den i n n e r e n Krieg zu finden. In der Peripherie des Krieges ist er aber nicht allein. Er stößt auf weitere Seelen, die mehr Individuum zu sein scheinen, als er. Ludovika bleibt zurück, plakatiert Wände und erkennt: „Der Katholizismus ist es nicht, aber die Männer sind es doch auch nicht!“.

Stawrogin ist ein Chor; eine laute Vielstimmigkeit, die auszieht, um Antworten zu finden und zurückkehrt, ohne schlauer geworden zu sein. Denn es ist nicht das ständige Fragen, sondern das Nachdenken, das wahre Kopfschmerzen verursacht.

Auch, wenn das Sterben in Totenüberlebung keinen tatsächlichen Tod erfordert, kann es doch furchtbar anstrengend sein, sich totzustellen.

Eine Produktion der Otto Falckenberg Schule in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen. Gefördert durch die Richard Stury Stiftung

Krieg

29.11.2024 /

Lieder und Geschichten

Premiere 26. Juni 2024 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellung 29. November 2024 um 19 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net/

„Krieg ist ein großes Wagnis, der Ausgangspunkt für Leben und Tod, Weg zum Weiterbestehen oder zum Untergang.“ (aus „Die Kunst des Krieges“)

Krieg ist ein großes Thema in der Kunst. (und im Moment auch wieder in unser aller Leben). Krieg herrscht täglich überall. Krieg ist Kampf – Kampf ist Krieg?!?

Die Wirklichkeit ist ein ständiges Fließen und Sichverändern der Dinge: Jedes Objekt, ob belebt oder unbelebt, befindet sich in fortwährendem Verwandlungsprozess. Eine Glocke rostet, ein Fels zerfällt in Wind und Wetter, ein Baum wächst, ein Körper altert, alles fließt – man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen. Und ständig verdrängt das Neue, Nachkommende, Nachwachsende das Alte, Bestehende …

Die Studierenden des 3. Jahrgangs Schauspiel erzählen und singen Geschichten und Lieder vom Krieg.

Die Welt wird irr an ihren Früchten

30.11.2024 /

Ein Shakespeare-Projekt / Jahrgangsinszenierung Schauspieljahrgang 2021-2025

© Sima Dehgani

Premiere 22. März 2024 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 30. November und 7. Dezember 2024  um 19.30 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net   
Mit Sebastian Fink, Max Faatz, Emma Floßmann, Anastasiia Kostur, Frida Lang, Marlene Markt, Philipp Mohr, Annika Molke, Claudia Gyasi Nimako, Clara Walla Regie Jorinde Dröse, Anne Habermehl Video und Raumdesign Sofiia Melnyk Kostüme Juliane Kalkowski Dramaturgie Tobias Schuster Assistenz Regie Antonia Grahmann Assistenz Ausstattung Felix von Loeffelholz Produktionsleitung Kunst Victoria Fischer Produktionsleitung Technik Adrian Bette Bühnenmeister Marcel Homack Bühnenmaschinerie Thomas Grill Beleuchtung Michl Barth, Tankred Friedrich Ton Nicholas Brown Video Dirk Windloff, Zara Lazarevic Maske Mai Strathmann Kostüm Marija Ruzic Requisite Markus Bührend, Lucia Eidmann, Florian Limmer Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer, Tobias Herzog Malsaal Evi Eschenbach, Ingrid Weindl

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

© Sima Dehgani

In der Auseinandersetzung mit den universellen Themen Liebe, Identität, Herkunft und Macht bieten Shakespeares Werke – trotz oder genau wegen ihres Alters – eine unbestechliche Kraft. Gemeinsam mit den Studierenden des 3. Jahrgangs der Otto Falckenberg Schule untersuchen die Regisseurinnen Anne Habermehl und Jorinde Dröse Shakespeares greatest Hits.

Titania und Oberon entfachen durch ihren Konflikt eine Verwirrung der Gefühle, die Puck mit Freude noch weiter in die Zentrifuge der Identitäten treibt. Im nächtlichen Wald trifft Hamlet einen Geist, Julia liebt Romeo, Helena verfolgt ihren Geliebten, Lady Macbeth und Macbeth schmieden Mordpläne und Othello kriegt einen wahnsinnigen Floh der Eifersucht ins Ohr gesetzt. Ein Feuerwerk der Gefühle, der Liebe, der Gier auf Leben und Macht, an dessen Ende die Frage steht: Kann man das Narrativ dieser gierigen Verstrickungen verändern?

Die Künstlerin Sofiia Melnyk erschafft einen live-gezeichneten Bühnenraum zu dieser magischen Nacht. Die Kostümbildnerin Juliane Kalkowski kreiert ein Universum der Phantasie. Nach der Arbeit „Glow Box BRD“ ist dies die zweite Arbeit des Regieteams.

→ digitales Programmheft

Die Regisseurinnen Jorinde Dröse und Anne Habermehl haben die Figuren noch gewitzter gearbeitet, als man es zuvor zu hoffen gewagt hatte. Sprachlich ist das verblüffend, singen können auch alle.

Süddeutsche Zeitung, 26.03.2024

WERKstatt Schauspiel Mythos

05.12.2024 /

Szenenvorspiel 2. und 3. Jahrgang

Teil 1 am 5. Dezember 2024, Teil 2 am 6. Dezember 2024 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Tickets 10€, erm. 5€ unter https://kammerspiele.muenchenticket.net

Mythen sind mehr als Erzählungen aus der Antike – sie prägen unser kulturelles Gedächtnis, unser Denken und Handeln bis in die Gegenwart. In ihrem Szenenvorspiel erkunden die Studierenden der Otto Falckenberg Schule die zeitlose Kraft alter und neuer mythischer Geschichten und Figuren. Welche Rolle spielen Mythen in der modernen Gesellschaft? Inwiefern beeinflussen sie heute noch unser Denken, unsere Werte, unser Handeln? Und: Welche mythischen Figuren oder Konzepte sind heute besonders relevant? Lassen Sie sich von neu interpretierten Figuren und unerwarteten Perspektiven überraschen.

Archiv

Absolvent*innenvorsprechen 2024

Der Abschlussjahrgang Schauspiel 2025

am 30. Oktober 2024 um 18 Uhr, am 31. Oktober und 1. November 2024 um 19.30 Uhr Werkraum der Münchner Kammerspiele Tickets 10€, ermäßigt 5€ unter → https://tickets.muenchenticket.net / Anmeldung  für Fachpublikum unter 089-233 37083 Weitere Termine für Fachpublikum Zentrale Vorsprechen am 12. November um 10 Uhr in München, am 13. November um 15.10 Uhr in Neuss, am 14. November um 18.20 Uhr in Berlin / weitere Infos und Details zu den zentralen Vorsprechen finden Sie hier: → Zentrale Vorsprechen 2024

Mit Max Faatz, Sebastian Fink, Emma Floßmann, Anastasiia Kostur, Frida Lang, Marlene Markt, Philipp Mohr, Annika Molke, Claudia Gyasi Nimako, Clara Pinheiro Walla Künstlerische Leitung Ramin Anaraki, Malte Jelden Beleuchtung Nikos Leeb Veranstaltungstechnik Eliza Aistermann, Florian Limmer, Yoshie Rube-Goldberg, Franka Wörfel

Links zum AVO Teaser, zum AVO Heft und Mitschnitt:
→ AVO Teaser 2025
→ AVO Heft 2025
→ AVO Mitschnitt 2025

100 Songs

Live-Hörspiel mit Studierenden des 3. Jahrgangs Schauspiel

Premiere 10. Oktober 2024 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 23. Oktober, 9. November 2024 um 19.30 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net
von Roland Schimmelpfennig mit Paula Aschmann, Arthur Becker, Henning Grimpe, Sina Leinweber, Elisabeth Nittka, Enes Şahin Regie Frauke Poolman Musikalische Leitung Axel Humbert Am Klavier Heinz-Peter Lange Ton Nicholas Brown, Manuel Giesek Licht Yoshie Rube-Goldberg Veranstaltungstechnik Eliza Aistermann, Florian Limmer, Franka Wörfel Aufführungsrechte Deutscher Theaterverlag GmbH  

Eine Gruppe von Frauen, Männern und Kindern. Sie alle sitzen um 8.54 Uhr in einem abfahrenden Zug. Sie kennen sich nicht und haben anscheinend nichts gemeinsam. Oder doch?

Sie wissen nicht, dass dies die letzte Zugfahrt ihres Lebens sein wird. Der Zug explodiert um 8.55 Uhr.

Wie also kann man das Unfassbare beschreiben, hörbar machen? So unterschiedlich die Menschen auch sind, in der Katastrophe sind sie eine Gemeinschaft, in Gelebtem, Unbelebtem, im Nichtsahnen und all den Liedern, die Sekunden zuvor gehört werden.

„100 Songs“ ist ein Sprachkonzert – ein Requiem. In immer neuen Anordnungen und Szenen spielt das Stück mit Zeit und Zufälligkeiten. Vor allem aber zeigt es, wie kostbar jeder einzelne Augenblick unseres Lebens ist.

Sechs Studierende schlüpfen in 40 Figuren und erzählen & singen vier Minuten Leben.

SAD

Secretly A Dinosaur

am 18. Oktober 2023 um 17.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele / eingeladen zu PLUG&PLAY – Theaterfestival für junge Regie am Staatstheater Mainz am 10. und 11. Mai 2024 / eingeladen zum Performing Arts and Digitalität Festival Wiesbaden am 24. Oktober 2024 / Gastspiel am Ringtheater Berlin im Februar 2025
Mit Sascha Malina Hoffmann, Ruben Müller Videokunst und outside eye Amon Ritz

Die Dinosaurier sind ausgestorben. Doch sie erzählen uns, was es bedeutet, zusammenzuhalten, wenn die Welt untergeht.

S.A.D. beschäftigt sich mit unterschiedlichen Weltuntergangs-Gefühlen:
von mentaler Gesundheit bis hin zu gesellschaftlichen Situationen, die sich wie Apokalypsen anfühlen. Es geht um die Frage: Wieso und wann fühlen wir uns als ob ein Asteroid über uns einbricht? Wie können wir uns in Extremsituationen um einander kümmern? Und wie können wir uns von dem Gefühl der „Erschlagenheit“ befreien?

Die beiden Performer_innen unterhalten sich dabei durch Zitate, Autotune und zwei animierte Dinosaurier. Zwischen Soundbits, gelesenen Texten und Livemusik, tracken sie ihre Körperbewegungen und „animieren“ so kurze Comicsequenzen live.

Hinweis: Diese Performance behandelt die Themen Depression und mentale Gesundheit.

Gewässer im Ziplock

Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem / Szenische Lesung des preisgekrönten Romans von Dana Vowinckel

Premiere 12. Oktober 2024 um 19.30 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellung 24. Oktober 2024 um 19.30 Uhr Tickets unter https://kammerspiele.muenchenticket.net
mit Luis Brunner, Antonina Gruse, Alisha-Vivienne Hellmuth, Luca Lauris Leverenz Einrichtung Luise Frosch, Anne Knaak Ton Nicholas Brown Licht Yoshie Rube-Goldberg Veranstaltungstechnik Eliza Aistermann, Florian Limmer, Franka Wörfel Aufführungsrechte Suhrkamp Verlag

In ihrem Debütroman „Gewässer im Ziplock“ erzählt die Schriftstellerin die Geschichte der 15-jährigen Margarita und ihres alleinerziehenden Vaters Avi, der als Kantor in jüdischen Gemeinden in Berlin arbeitet. Margarita verbringt die Sommerferien alljährlich bei ihren amerikanischen Großeltern; deren Tochter Marsha, Margaritas Mutter, hat Mann und Kind früh verlassen. Und nun lädt Marsha Margarita plötzlich nach Israel ein, um gemeinsam das Land zu bereisen …

Drei jüdische Generationen verlieren und finden sich in Berlin, Chicago und Jerusalem. Im Mittelpunkt die 15-jährige Margarita, die kontinentübergreifend zwischen Tradition und Selbstbehauptung steht, zerrissen zwischen den Elternteilen, Ländern, Kulturen und Sprachen und der Suche nach Zugehörigkeit innerhalb der verschiedenen Welten.

„Gewässer im Ziplock“ ist ein Aufbruch auch in eine neue Phase der Schoah-Erinnerungskultur zwischen „Flying Home“ und „Leaving Home.“

Verleihung Startstipendium Förderverein Münchner Kammerspiele

Am 20. Oktober 2024 hat der Verein zur Förderung der Münchner Kammerspiele ein Startstipendium an Tarik Moussaid und Josiane Elodie Siewe aus dem 1. Jahrgang Schauspiel verliehen. Wir bedanken uns sehr für die Unterstützung!

Zeit ohne Gefühle

Dokumentartheater

Das neue Gruppenbild ist da!

Unsere Studierende im Schuljahr 2024/25

© Judith Buss