Dostojewskij-Trip
Projekt 2. Jahrgang Regie von Moritz Hauthaler


© Federico Pedrotti

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Text. Droge. Rausch. – „Aufgabe junger Theatermacher*Innen kann nur sein, an der hohen Qualität dieser Droge zu arbeiten. Nur wenn sie so gut ist wie andere moderne Drogen, hat sie eine Existenzberechtigung. (…) Dazu muss im Theater die Sehnsucht nach starken Gefühlen befriedigt werden…“ (Sorokin).
Postapokalypse. Ein Dealer versorgt eine Gruppe Junkies mit neuem, erstklassigem Stoff – mit Dostojewskij. Die Droge verwandelt die Konsumenten in Figuren des Klassikers Der Idiot. Der Gruppentrip verwildert zu einem ekstatischen, tödlichen Rausch bis teils für die Spieler und das Publikum Wahn und Wirklichkeit nicht mehr zu unterscheiden sind. Text als Rausch, Theater als Droge, Droge als Widerstand/ Flucht.
Dostojewskij-Trip befasst sich mit den Auswirkungen von Ideologien als Ausgangspunkt für Betrug, Hass und Mord und der Frage, wem es im 21. Jahrhundert überhaupt noch erlaubt ist zu träumen bzw. erlaubt sein wird?
Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main
Literatur als Droge? Was wohl normalerweise nur Literatur-Junkies erfahren, macht Regiestudent Moritz Hauthaler mit „Dostojewskij-Trip“ im Einstein Kultur erfahrbar: Malin Klinski hat über ihren Trip mit M94.5-Moderator Manuel Andre gesprochen.
m94,5