nine eleven said who
Projekt 2. Jahrgang Regie von Caroline Kapp

© Thomas Anschütz
Die Diplomarbeit eines Mannes: Mohammed el-Amir alias Atta, der am 11ten September 2001 eine Boeing 767 in den Nordturm des World Trade Centers flog. 16 Jahre nach dem Attentat ist diese Arbeit weiterhin ein unveröffentlichtes, geschütztes Dokument. Durch den Einblick in Attas Arbeit wird neu befragt, wer Es war, der eine Stadt in Unordnung stürzte, mit seiner Tat die Sicherheitspolitik eines Landes weitreichend veränderte. Ob eine Radikalisierung genauso viel Zeit braucht wie eine sehr gute Diplomarbeit in einer fremden Sprache, und wie die Altstadt Aleppos in Mohammed el-Amir alias Attas Augen ausgesehen hätte, gäbe es sie noch.
„Dieses Format ist eine gute Idee, um wissenschaftliche Arbeiten im allgemeinen der Öffentlichkeit näher zu bringen. Es zeigt, was Theater noch kann, wie es eben auch sein kann. Etwas zwischen dokumentarischem Ansatz und einer Lesung. Wie es auch, entgegen der Theaterkonvention, neutral sein kann und keine Stellung bezieht. Somit vertraut das Stück darauf dass der Zuschauer sich Gedanken macht, denn es gibt ihm keine vor.“
www.kulturinmuenchen.de/nine-eleven-said-who