Otto  Falcken-
berg 
Schule 

R-Faktor

Das Unfassbare / zu Gast in Mannheim, Hamburg und Dresden

© Nicole Marianna Wytyczak

schulinterne Premiere 7. April 2021 Gastspiel gefördert durch den Körber Studio Gastspielfonds am 30. Oktober 2021 um 19 Uhr am Nationaltheater in Mannheim Tickets unter www.nationaltheater-mannheim.de Gastspiel gefördert durch den Körber Studio Gastspielfonds am 2. und 3. November 2021 um 20 Uhr am Thalia Theater in Hamburg Tickets unter www.thalia-theater.de eingeladen zu Fast Forward 2021. Europäisches Festival für junge Regie am 14. November 2021 um 15.30 Uhr DIGITAL Tickets und Infos unter www.fastforw.art
mit Şafak Şengül Regie, Recherche, Textcollage Ayşe Güvendiren Bühnen- und Szenenbild Theresa Scheitzenhammer Kostüm und Maskenbild Melina Poppe Dramaturgie Carlotta Huys Regieassistenz Suvi Schrank Regiehospitanz Lisa Fricke Dramaturgieassistenz Tassilo Pyko Bühnenbildassistenz und Mitarbeit Szenenbild Jiannis Murböck Kamera und Schnitt Louis Dickhaut Schnitt Oliver Buchalik Licht Maxi Blässing, Dominik Büchl Ton Friedo Günther Video Markus Bührend, Jens Baßfeld Komparserie Lisa Fricke, Suvi Schrank Mentorin Nora Abdel-Maksoud

© Nicole Marianna Wytyczak

© Nicole Marianna Wytyczak

© Nicole Marianna Wytyczak

»Erlebst du das tatsächlich so? Das kann doch nicht sein!« Dieser Unglaube schlägt rassismuserfahrenen Menschen, sobald sie der Dominanzgesellschaft von ihren Erlebnissen erzählen, regelmäßig entgegen.
Das Abwägen über den Wahrheitsgehalt ihrer Berichte beansprucht die weiße Mehrheitsgesellschaft in der Regel für sich.
In Anlehnung an dieses weiße Selbstverständnis einer Deutungshoheit laden BIPoC Kunst- und Kulturschaffende in »R-Faktor. Das Unfassbare«, einer politischen Late Night Show, nun selbstermächtigend dazu ein, über ihre Erfahrungen in der weiß dominierten Kunst- und Kulturbranche
zu urteilen. Entscheiden Sie: Ist es Fakt oder Fiktion?
Gemeinsam mit dem Publikum verfolgt eine Moderatorin die fiktionalisierten Berichte eines Schauspielstudenten, einer Film-Studentin, einer Regieassistentin und zwei Schauspielerinnen. Sie alle eint der R-Faktor: der Rassismus-Faktor und seine Reproduktion. Denn auch in Kulturinstitutionen, den selbsterklärten Orten einer künstlerischen Utopie, dominieren die strukturellen Ungleichheiten der Gesellschaft ihren Berufsalltag. Entwickelt aus Interviews mit 30 BIPoC Kunst- und Kulturschaffenden, bildet »R-Faktor« eine Wirklichkeit ab, vor der ihre weißen Kolleg*innen die Augen verschließen.

Ausgezeichnet mit dem Preis des Körber Studios Junge Regie 2021!