Otto  Falcken-
berg 
Schule 

Tal der Tränen

Eine Orestie Abschlussinszenierung von Elias Emmert

© Olivia von Lüttichau, Camilla Lønbirk

Premiere 10. Februar 2023 um 20 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele Weitere Vorstellungen 9. Juni 2023 um 19 Uhr beim Körber Studio Junge Regie
Mit Emma Floßmann, Julia Gräfner, Enes Şahin, Komi Togbonou Regie Elias Emmert  Dramaturgie Carlotta Huys Bühnen- und Kostümbild MOTHER (Olivia von Lüttichau, Camilla Lønbirk) Musik Alexander Zwick Regieassistenz Antonia Grahmann Fassung unter Verwendung von Texten von Heiner Müller und Christa Wolf Elias Emmert, Carlotta Huys  Produktionsleitung Technik Adrian Bette Bühnenmeister Josef Hofmann Beleuchtung Maxi Blässing, Leo Algrang Ton Markus Bührend Video Maurizio Guolo, Florian Limmer Maske Sofie Reindl Requisite Michael Sichlinger, Maxi Blässing, Markus Bührend Schreinerei Erik Clauß Schlosserei Fritz Würzhuber Tapeziererei Tobias Herzog, Maria Hörger, Lisann Öttl Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue

© Julia Windischbauer

© Julia Windischbauer

© Julia Windischbauer

© Julia Windischbauer

„never change a running system“ – Über Jahrzehnte hinweg häuft das Geschlecht der Atriden Schuld auf Schuld, übt blutige Rache, die wieder zum Anlass für neue Morde genommen wird. Von Orest und Elektra erwartet man, es ihren Vorfahren gleich zu tun, als Sieger Geschichte zu schreiben. Doch das Geschwisterpaar blickt anders auf die Welt: Sie wollen das Recht des Stärkeren überwinden, sich emanzipieren und ein Leben führen, das nicht auf Unterwerfung beruht. Diese Überwindung ist ein gewaltvoller Akt. Und da das, was sie überwinden wollen, die Gewalt selbst ist, stehen sie ohnmächtig vor einem Dilemma.

In TAL DER TRÄNEN, einer Überschreibung der Orestie, blicken Orest und Elektra Jahre später auf diesen Kipppunkt ihrer Leben zurück. Konfrontiert mit den eigenen Erinnerungen stellen sie sich die fundamentalen Fragen nach Schuld und Verantwortung, nach richtig und falsch.

Content Notice: Abstrakte Darstellung von selbstverletzendem Verhalten sowie Suizid.